Vegane Ofenkrapfen / Berliner aus dem Ofen
Die Klassiker aus fluffigem Hefeteig mit Füllung – aber in vegan und im Ofen gebacken, ganz ohne Frittieren. Unbeschreiblich lecker, nicht nur an Karneval.
Du möchtest sofort zum Rezept und die Informationen überspringen? Klicke unten auf ‚Springe zum Rezept‘:
Viele Bezeichnungen, eine Leckerei
Das luftig lockere Gebäck ist sehr beliebt im deutschsprachigen Raum (Schweiz, Deutschland, Österreich und aus in Südtirol in Italien). Und obwohl die Zubereitung ziemlich ähnlich ist und sich nur manchmal die Füllungen unterscheiden, gibt es etliche Namen für das Gebäck:
- Vegane Berliner
- Ofenkrapfen
- Vegane Pfannkuchen
- Vegane Kreppel aus dem Ofen
- Vegane Faschingskrapfen / vegane Krapfen
- Vegane Bomboloni (Italien)
- Jelly Donuts (USA, UK)
Warum du Krapfen ausprobieren solltest:
- vegan
- gesunde Berliner
- das klassische Gebäck für Karneval
- einfache Zubereitung
- viele Möglichkeiten, die Krapfen zu füllen
- bei jedem beliebt
- immer lecker, nicht nur an Karneval
- erinnert an die Kindheit
- fluffig & luftig mit fruchtiger Füllung
- du sparst viel Fett im Vergleich zum Klassiker
Fritteuse oder Ofen
Klassisch werden die kleinen Hefegebäcke frittiert: so werden sie außen leicht knusprig und innen schön weich, fluffig und luftig. Um nicht so viel Fett zu verwenden und sie ein wenig gesünder zu machen, werden sie in diesem Rezept im Ofen gebacken! Natürlich solltest du wissen, dass sie so zwar auch sehr deliziös werden, aber wohl etwas trockener als die Klassiker aus der Fritteuse!
Wenn du die Berliner klassisch in der Fritteuse backen möchtest, findest du hier das Rezept dafür.
Hier sind die Krapfen aus dem Ofen links und die frittierten Krapfen rechts:
Ruhezeit: je länger, desto besser
Zuerst wird der Hefeteig für 10 Minuten gut geknetet, dann kommt der wichtigste Schritt für einen fluffigen und lockeren Krapfen: Ruhezeit. Am besten geht der Hefeteig zugedeckt an einem warmen Ort auf. Nach einer Stunde sollte sich das Volumen des Teiges mindestens verdoppelt haben und dann werden Krapfen daraus geformt. Und dann sollte der Teig noch einmal aufgehen. Desto länger, desto besser. Am besten ist, wenn du die Krapfen ‚vergisst‘ und erst wieder nach 1-2 Stunden nimmst und dann bäckst. Denn je mehr die Krapfen aufgehen, desto luftiger werden sie!
Füllungen
Die Möglichkeiten, mit denen du Die Krapfen füllen kannst, sind wohl unendlich! Lasse deiner Kreativität freien Lauf bei den verschiedenen Füllungen. Hier einige Ideen:
- klassisch mit Marillenmarmelade oder einer anderen Marmelade
- mit Bratapfelmarmelade (ein zuckerfreies Rezept findest du hier)
- mit veganer Vanillecreme oder Vanillepudding
- mit veganer Haselnuss-Schokoladencreme
- mit Pistaziencreme
- mit Kokosfüllung
- mit veganem Eierlikör
Wie kommt die Füllung in den Berliner?
Die meisten sind sich wohl einig: ohne Füllung ist es kein echter Berliner! Doch wie bekomme ich die Füllung in den Berliner? Bei Ofenberlinern gibt es zwei Möglichkeiten:
- Klassisch wird mit einem spitzen Messer wird ein kleines Loch in die Seite der Krapfen gebohrt und dann die Füllung mithilfe eines Spritzsackes in den Berliner gedrückt. Am besten funktioniert dabei eine spitze, dünne Tülle am Spritzsack.
- Wenn du die Berliner im Ofen backst, gibt es aber noch eine andere Möglichkeit, das Gebäck mit Marmelade zu füllen: Anstatt aus dem Teig Kugeln zu formen, kannst du den Teig 1 cm dick ausrollen und mit einem runden Ausstecher Kreise ausstechen. In einen Kreis gibst du dann in die Mitte die Marmelade und legst einen anderen Kreis darüber. Nun musst du die Seiten gut mit den Händen festdrücken, sodass keine Füllung ausläuft.
Wenn du dieses Rezept ausprobierst, hinterlasse gerne eine Rückmeldung oder einen Kommentar. Und falls du dein selbstgemachtes Gericht mit deinen Freunden auf den Sozialen Medien teilst, würde ich mich sehr freuen, wenn du mich markierst (Instagram @flavour.dreams) und die Hashtags #flavourdreams und #geschmacksträume setzt. Für Fragen stehe ich dir natürlich immer gerne zur Verfügung. Viel Spaß beim Nachkochen!
Vegane Ofenkrapfen / Berliner aus dem Ofen
Zutaten
Hefeteig:
- 300 g Mehl
- 150 ml Pflanzenmilch lauwarm
- 12 g Trockenhefe oder 40g frische Hefe
- 40 g Margarine geschmolzen
- 40 g Zucker
- 1 Pkg. Vanillezucker
- 30 ml Rum alternativ mehr Pflanzenmilch
- Zitronenzeste
- 1 Prise Salz
Außerdem:
- Marmelade zum Füllen ich habe Marillenmarmelade verwendet
- Staubzucker
Anleitungen
- Falls du frische Hefe verwendest, solltest du sie mit der lauwarmen Pflanzenmilch und dem Zucker verrühren und 10 Minuten stehen lassen. Wenn du Trockenhefe verwendest, entfällt dieser Schritt.
- Alle Zutaten für den Hefeteig vermischen und 10 Minuten lang zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig an einer warmen Stelle für mindestens 1 Stunde zugedeckt gehen lassen, damit sich das Volumen des Teiges verdoppelt.
- Den Teig in 10 Stücke à 60g teilen und jedes Stück sehr kurz kneten. Dann daraus eine Kugel formen, indem du das Teigstück auf der unbemehlten Arbeitsfläche schleifst (oder einfach eine Kugel formst). Die Kugeln auf ein Backblech mit Backpapier legen, etwas flachdrücken und 1 Stunde oder besser sogar länger gehen lassen, sodass sie doppelt so groß werden.
- Heize den Ofen auf 150 Grad Celsius Ober-und Unterhitze auf.
- Das Backblech nach der Ruhezeit in den Ofen geben und die Berliner dort 15 Minuten backen, bis sie schön goldgelb sind.
- Fülle die Berliner mit einer Marillenkonfitüre oder einer anderen Füllung: mit einem spitzen Messer ein kleines Loch in die Seite der Krapfen bohren und dann die Füllung mithilfe eines Spritzsackes in den Berliner gedrückt. Am besten funktioniert dabei eine spitze, dünne Tülle am Spritzsack. (Für eine andere Möglichkeit, die Ofenberliner zu füllen, siehe oben im Post 'Wie kommt die Füllung in den Berliner'). Zum Schluss mit Staubzucker bestreuen und luftdicht lagern.