Vegane Berliner / Krapfen
Dieses fluffige Hefegebäck mit Füllung hat viele Namen:
Berliner, Pfannkuchen, Donut, vegane Faschingskrapfen, vegane Kreppel…
ein leckeres Rezept – nicht nur für den Karneval!
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Locker luftiges Hefegebäck
Egal wie man sie nennt, die Berliner sind einfach mega lecker! Innen locker, fluffig und luftig und außen bedeckt mit einer leckeren Staubzucker-Decke. Und wenn man in den Krapfen beißt, findet man das Highlight: die Füllung! Egal ob Marmelade, Schokolade oder Creme, die Kindheitserinnerungen tauchen sofort wieder auf.
Und wenn du mich fragst, kann man dieses leckere Gebäck auf jeden Fall das ganze Jahr über essen, nicht nur an Karneval.
Warum du diese Köstlichkeiten ausprobieren solltest:
- vegan, laktosefrei, pflanzlich
- die Zubereitung ist einfacher als du denkst
- die Variationen, mit denen du sie füllen kannst, sind unendlich…
- deine Familie und Freunde werden sie lieben
- immer lecker, nicht nur an Karneval
- bringt sofort Kindheitserinnerungen auf
- fluffig und luftig mit einer fruchtigen oder cremigen Füllung
- wenn du Fett sparen möchtest, backe sie doch einfach im Ofen
Fritteuse oder Ofen
Klassisch werden die kleinen Hefegebäcke in Öl frittiert: so werden sie außen leicht knusprig und innen schön weich, fluffig und luftig. Wenn du aber nicht so viel Fett verwenden möchtest und sie ein wenig gesünder ausprobieren willst, kannst du sie einfach im Ofen bei Ober- und Unterhitze backen (das genaue Rezept findest du hier)! Natürlich solltest du wissen, dass sie so zwar auch sehr deliziös werden, aber wohl etwas trockener als die Klassiker aus der Fritteuse!
Hier sind die Krapfen aus dem Ofen links und die frittierten Krapfen rechts:
Die Zeit ist der Schlüssel
Nachdem du den Hefeteig gemischt und gut geknetet hast, kommt der wichtigste Schritt für einen fluffigen und lockeren Krapfen: Ruhezeit. Damit der Hefeteig gut aufgeht, solltest du ihn zugedeckt an einem warmen Ort rasten lassen. Nach einer Stunde hat sich das Volumen des Teiges mindestens verdoppelt und du kannst runde Krapfen daraus formen. Und dann sollte der Teig noch einmal aufgehen. Desto länger, desto besser. Am besten ist, wenn du die Krapfen irgendwohin legst und dann für 1-2 Stunden vergisst. Denn je mehr die Krapfen aufgehen, desto luftiger werden sie!
Vielleicht bist du noch abgeschreckt davon, Berliner selbst zu backen? Keine Angst, denn du solltest wissen:
1. es ist einfacher als du denkst. Die meiste Arbeit macht die Hefe, die Ruhezeit und der Ofen.
2. kein Meister ist vom Himmel gefallen. Wenn du dich also das erste Mal an Berliner backen rantraust, sei nicht perfektionistisch und gib dir genügend Zeit und Übung.
Füllungen
Die Möglichkeiten, mit denen du Die Krapfen füllen kannst, sind wohl unendlich! Von der klassischen Variante mit Marillenmarmelade oder Vanillecreme zu veganer Nougat-Schokoladencreme bis hin zu Kokos- oder Apfelfüllung ist alles dabei.
Hier kannst du einfach deine kreative Seite rauslassen und ausprobieren; und ich bin mir sicher, dass du überrascht sein wirst, wie vielseitig diese Hefeteiglinge deine Geschmäcker beeindrucken können!
Wie kommt die Füllung in den Berliner?
Die meisten sind sich wohl einig: ohne Füllung ist es kein echter Berliner! Doch wie bekomme ich die Füllung in den Berliner? Ganz einfach: mit einem spitzen Messer wird ein kleines Loch in die Seite der Krapfen gebohrt und dann die Füllung mithilfe eines Spritzsackes in den Berliner gedrückt. Am besten funktioniert dabei eine spitze, dünne Tülle am Spritzsack.
Wenn du das Rezept ausprobierst, würde es mich freuen, wenn du mir eine Rückmeldung gibst und für Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung. Solltest du das Rezept oder dein selbstgemachtes Gericht auf den Sozialen Medien mit deinen Freunden teilen, wäre ich dir sehr dankbar, wenn du mich markierst (Instagram @flavour.dreams) und die Hashtags #flavourdreams und #geschmacksträume setzt.
Vegane Berliner /Krapfen
Zutaten
Hefeteig:
- 300 g Mehl
- 150 ml Pflanzenmilch lauwarm
- 1 Pkg. Trockenhefe oder 40 g Frischhefe
- 40 g Margarine geschmolzen
- 40 g Zucker
- 1 Pkg. Vanillezucker
- 30 ml Rum alternativ mehr Pflanzenmilch
- etwas Zitronenzeste
- 1 Prise Salz
Außerdem:
- Fett zum Frittieren
- Staubzucker
- Marillenmarmelade zum Füllen
Anleitungen
- Falls du frische Hefe verwendest, solltest du sie mit der lauwarmen Pflanzenmilch und dem Zucker verrühren und 10 Minuten stehen lassen. Wenn du Trockenhefe verwendest, entfällt dieser Schritt.
- Alle Zutaten für den Hefeteig vermischen und 10 Minuten lang zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig an einer warmen Stelle für mindestens 1 Stunde zugedeckt gehen lassen, damit sich das Volumen des Teiges verdoppelt.
- Den Teig in 10 Stücke à 60g teilen und jedes Stück sehr kurz kneten. Dann daraus eine Kugel formen, indem du das Teigstück auf der unbemehlten Arbeitsfläche schleifst (oder einfach eine Kugel formst). Die Kugeln auf eine bemehlte Oberfläche legen, etwas flachdrücken und 1 Stunde oder besser sogar länger gehen lassen, sodass sie doppelt so groß werden.
- Das Frittieröl auf 150 Grad Celsius erhitzen (es sollte also nicht zu heiß sein, sonst werden die Krapfen außen verbrannt und innen bleiben sie noch roh) und darin die Hefekugeln jeweils 2-3 Minuten auf jeder Seite frittieren, sodass sie goldgelb bis braun werden. Dann aus dem Fett nehmen und mit etwas Küchenpapier trocken tupfen.
- Fülle die Berliner mit einer Marillenkonfitüre oder einer anderen Füllung: mit einem spitzen Messer ein kleines Loch in die Seite der Krapfen bohren und dann die Füllung mithilfe eines Spritzsackes in den Berliner gedrückt. Am besten funktioniert dabei eine spitze, dünne Tülle am Spritzsack. Zum Schluss mit Staubzucker bestreuen oder in normalen Zucker wälzen.