Intuitives Essen lernen
Was ist eigentlich Intuitives Essen und wie kann man es lernen? Hol dir diese fünf Tipps, um gesund und ohne Diäten dein Leben zu genießen.
Was ist Intuitives Essen?
Intuitives Essen hat als größtes Ziel, dir selbst und deinem Körper GUTES zu tun. Das Essverhalten ist frei von Regeln und ohne Stress und Druck. Man isst in Verbindung mit seinem Körper, indem man auf die Signale wie Hunger und Sättigung hört.
Vor allem wenn man sehr viele Diäten ausprobiert hat und jahrelang gegen seinen Körper gekämpft hat, kann es am Anfang schwierig sein, achtsam und intuitiv zu essen.
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So kannst DU Intuitives Essen lernen:
1. Verstehe dein Warum
Man kann im Leben kaum etwas Neues lernen und diese Veränderung auch durchführen, ohne ein klares Motiv oder ein Ziel zu haben.
Intuitives Essen hat nicht das primäre Ziel, einen dünnen Körper wie aus den Zeitschriften zu erreichen (mal davon abgesehen, dass auch diese Körper in der Realität nicht so aussehen). Vor allem geht es darum,
ohne Stress und Druck zu essen,
seinem Körper das zu geben was er braucht
und sich so endlich WOHL zu fühlen und seinem Körper GUTES zu tun.
Wie viel Energie, Geld und Zeit hast du schon verschwendet, um mit irgendwelchen Diäten abzunehmen?
Und wie viel hat es dir langfristig gebracht?
Du musst bereit sein, all deine Glaubenssätze und Diätregeln loszulassen, um dein Essverhalten nachhaltig zu ändern. Um endlich und für immer zu lernen, wie man achtsam isst und mit seinem Körper zusammenarbeitet, anstatt gegen ihn zu kämpfen.
2. Befreie dich von Essregeln und der Diät-Mentalität
Vielleicht hast du es ja schon einmal in der Kindererziehung gehört: Verbote führen dazu, dass man etwas noch mehr machen will. Wenn du einem kleinen Kind etwas verbietest, dann scheint es für das Kind interessanter und es wird dieses Verbot vor allem jetzt machen wollen.
Genauso läuft es mit den Diäten: wenn du deinem Körper etwas verbietest, wird er es umso mehr wollen und der nächste Regelbruch oder Essanfall ist nicht weit. Die Lösung: alle Regeln komplett zu verbannen. Wenn du dir nämlich alles erlaubst, wird sich dein Verlangen nach Schokolade und Co. nach einiger Zeit zu einem ’normalen und gesunden‘ Bereich hinentwickeln.
Das ist auf keinen Fall einfach und braucht viel Zeit, weil man seit der Kindheit überall in den Medien und in der Gesellschaft falsche Glaubensätze aufgedrungen bekommt. All diese Glaubenssätze sind tief in deinem Unterbewusstsein verankert und können am besten durch mentales Training, Meditationen und viel Zeit gelöst werden. Einige weit verbreitete Glaubenssätze:
- Wenn ich abgenommen habe, ist mein Leben wunderbar.
- Nur wenn ich hungere, nehme ich ab.
- Kohlenhydrate sind schlecht.
- Fette sind schlecht.
- Kalorien sind schlecht.
- Ich darf nur 3x / 4x / 5x am Tag essen.
- Nur wenn ich meine Kalorien zähle, kann ich mein Traumgewicht erreichen.
- Ich darf keine Schokolade / Kuchen / Zucker essen.
- …..
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3. Lerne, auf deinen Körper zu hören
Deine brennende Frage lautet jetzt bestimmt: wie isst man intuitiv?
Erinnere dich mal zurück in deine Kindheit oder beobachte ein kleines Kind. Damals gab es noch keine Regeln (solange deine Eltern oder die Außenwelt dich noch nicht beeinflusst haben) und du hast einfach dann gegessen, wenn du hungrig warst. Und dann aufgehört, wenn du satt warst. So einfach ist es. In der Theorie.
In der Praxis ist es, wie immer, nicht so einfach seine Gewohnheiten komplett umzustellen und nach Jahren der Diäten einfach alles loszulassen. Es ist am Anfang schwierig, seinem Körper zu 100% zu vertrauen und keine Regeln zu befolgen. Auch hier kann dir mentales Training weiterhelfen.
Hier ein paar Vorschläge, wie du intuitives Essen in deinem Leben realisieren kannst:
- Lerne, deinen echten, körperlichen Hunger zu erkennen.
- Erlaube dir, bei körperlichem Hunger zu essen, egal wann er kommt.
- Iss die Lebensmittel, die dein Körper gerade braucht (brauchst du gerade Süßes, Salziges, Warmes, Kaltes, Leichtes, Kräftigendes,…).
- Ehre dein Essen und sei dankbar dafür.
- Lerne, all die Anspannung und den Stress beim Essen loszuwerden.
- Mache mehrmals Pausen und verbinde dich mit deinem Körper.
- Iss langsam, genieße achtsam und kaue viel.
- Lerne zu erkennen, wann du angenehm satt bist.
- Lerne, mit dem Essen aufzuhören, sobald du angenehm satt bist.
- Lege den Perfektionismus ab (du darfst auch mal auf einer Party ein Stück Kuchen genießen, obwohl du nicht hungrig bist).
4. Selbstliebe
Sich selbst zu achten, zu akzeptieren und auch zu lieben ist die Grundlage zum Intuitiven Essen. Denn nur wenn du dich selbst und deinem Körper annimmst, kannst du auch lernen mit ihm zusammen zu arbeiten und auf die Signale deines Körpers zu hören.
Dabei ist Selbstliebe natürlich nicht, sich am Sonntag ein warmes Bad einzulassen und eine Gesichtsmaske zu machen. Das kann dazugehören, aber wahre Selbstliebe liegt viel tiefer.
Es geht darum, alles in sein Leben anzunehmen und Verantwortung für seine Zukunft zu übernehmen.
Es geht darum, zu verstehen, dass du NICHT dein Körper bist.
Es geht darum, für sich selbst einzustehen und auch mal NEIN zu sagen.
Es geht darum, sich nicht mit anderen, sondern nur mit dir von gestern zu vergleichen.
Und keine Angst: Du kannst dich selbst lieben und trotzdem als Ziel in der Zukunft deinen Körper verändern wollen!
Nimm das was ist, kompromisslos an und lenke deine Zukunft aus Liebe zu dir selbst in die für dich optimale Richtung.
5. Verstehe, warum du ohne Hunger isst
Wenn du schon begonnen hast, das Essen deinem Hunger und deiner Sättigung anzupassen, wirst du wahrscheinlich merken: Manchmal hat man das starke Bedürfnis, etwas zu essen, obwohl man nicht körperlich hungrig ist.
Dieses Phänomen nennt man ‚Emotionales Essen‘. Es ist meist ein Druck, bei dem man verspürt, jetzt sofort etwas ganz bestimmtes essen zu müssen (zB Schokolade).
Es ist absolut erlaubt, Schokolade zu essen! Aber oft geht es nicht um die Schokolade, sondern um das Gefühl. Seit klein auf hast du zB immer wenn deine Hausaufgaben fertig gemacht hast, eine Schokolade als Belohnung bekommen. Auch als Erwachsene/r verbindet dein Unterbewusstsein Schokolade noch mit Belohnung. Deshalb greifst du vielleicht zu Schokolade, wenn es dir nicht gut geht und du etwas benötigst.
Das Problem: nach einem Stück Schokolade ist dieser Drang nach Essen nicht verschwunden. Denn die Ursache (also dein Bedürfnis nach Belohnung / wahren Glücksgefühlen) wurde nicht wirklich erfüllt.
Es geht als darum, zu erkennen warum man diesen Drang zum Essen hat und wie man diese Bedürfnisse und Emotionen ohne Lebensmittel befriedigen kann.
Du siehst: Es geht um viel mehr als ’nur‘ dein Essverhalten zu verbessern. Es geht darum, sich von seinen Glaubenssätzen zu befreien, sein volles Potential auszuleben und sich im Leben und in deinem Körper wohler und sicherer zu fühlen.
Vor allem mentales Training, Meditationen, Selbstreflexion und Vertrauen bringen dich langfristig zum Ziel, befreit zu essen und zu genießen.
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PS: falls du noch mehr Fragen hast, kontaktiere mich gerne über meine E-Mail Adresse unterweger.lena@gmail.com . Ich habe ein offenes Ohr und helfe immer gerne!